
Jahr: 1981
Länge: 23 Min. Format: Super 8
Homo Saphires – der wertvolle Mensch
Meine erste filmische Arbeit. In sehr experimentellen, (Alb)traumhaft anmutenden Szenen, und beeinflusst von der Optik und Denkweise des gerade aktuellen Punk und New Wave, inszenierte ich den Wunsch nach Befreiung des Individuums von gesellschaftlichen Normen und Zwängen. Ein typisches Erstlingswerk, das mich unversehens in die Erwachsenenwelt katapultierte, und deutlich zeigte, dass ich unbedingt den Weg des Filmemachers weiter verfolgen sollte.
Das Werk wurde genau so kontrovers betrachtet, wie es in der Tat auch ist. Zum einen bescherte es mir meinen allerersten Filmjob, in einer Stuttgarter Werbeproduktionsfirma (der Chef hatte ihn zufällig während eines Screenings im Künstlerhaus gesehen, bekam daraufhin Nachts Albträume und rief mich am nächsten Tag direkt an, um mich einzustellen). Im weiteren wurde er während meiner ersten Berlinreise im Sommer 1981 ein paar Mal auf verschiedensten Veranstaltungen gezeigt, was mir neue Freunde, aber auch ein paar „Feinde“ bescherte. Was will man mehr!




Credits:
Buch/Regie: Rolf S. Wolkenstein
Kamera: RSW
Schnitt: RSW
Musik: Victor Batscheff
Darsteller: Andreas Michalski, Ingolf Thiel, Ute Musch, Stefan Schienle, York Schienle, Uwe Braunschweiger, u.a.
Produktion: RSW
Kommentare
2 Antworten zu „Homo Saphires – der wertvolle Mensch“
Ich würde ihn auch gerne mal sehen, Grüße aus Memmingen Claudia
wo kann ich das „Erstlingswerk“ anschauen? Habe bei youtube & Co nichts gefunden.
Brauni
Grüße aus Stuttgart